Berge im Krieg: Menschen, Wissenschaft und Natur an der Dolomitenfront 1915-1918
29.01.2018
DER GEBIRGSKRIEG:
MÄNNER, WISSENSCHAFT UND NATUR AN DER DOLOMITENFRONT 1915-1918
Bis zum 18. März kann im Naturparkhaus Fanes-Senes-Prags in St. Vigil in Enneberg die Wanderausstellung „Berge im Krieg: Menschen, Wissenschaft und Natur an der Dolomitenfront 1915-1918“ besucht werden. Die Ausstellung thematisiert auf originelle und unkonventionelle Weise den Gebirgskrieg inmitten steiler Berggipfel und eisiger Gletscher. Wenn die Natur in den meisten Ausstellungen über den Gebirgskrieg nur als Schauplatz der Ereignisse herhalten muss, steht sie in der vom MUSE Trient, der Stiftung Dolomiten UNESCO – Netzwerk des Geologischen Erbes und der Stiftung der Sparkasse von Trient und Rovereto unterstützten Ausstellung im Mittelpunkt. Geplant und umgesetzt wurde die Ausstellung von Marco Avanzini, Isabella Salvador und dem MUSE.
Die besonderen Geländebedingungen in den Dolomiten kosteten zahlreichen Soldaten auf beiden Seiten das Leben und verlangten nach neuen, vor 1915 unbekannten technischen und wissenschaftlichen Lösungsansätzen; andererseits wurde jedoch auch das Landschaftsbild der Dolomiten durch die Kriegshandlungen tiefgreifend verändert. Dazu ein Auszug aus dem Katalog der Ausstellung: “Der Erste Weltkrieg war der Auslöser für eine tiefgehende und verbreitete Militarisierung der Landschaft, die schon in den Jahren vor Beginn des Krieges eingesetzt hatte. Die fortschreitende Militarisierung führte zu tiefgreifenden Veränderungen der bis dahin gängigen Methoden der Wald- und Almbewirtschaftung.“ Ausschlaggebend dafür waren nicht nur die Erschließung der Bergregionen durch Saumpfade, Unterstände, Materialseilbahnen, Festungen und Aquädukte, sondern auch jene auch heute noch gut sichtbaren Wunden der Landschaft, die der Krieg hinterlassen hat: Schützengräben und die Krater der Bomben- und Artillerieeinschläge. Die Ausstellung befasst sich mit diesen menschgemachten, heute noch sichtbaren Kriegslandschaften, die auf eindrucksvolle Weise bekunden, dass die Dolomiten nicht einfach nur einer von vielen Kriegsschauplätzen waren, sondern eine maßgebliche Rolle im Kriegsverlauf spielten.
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