Das Ziel von „Io Vivo Qui“ ist es, die Schüler der Sekundarstufe mit Hilfe von Routen und Aktivitäten, die von Schule zu Schule variieren, anzuregen, ihre nähere Umgebung kennen zu lernen. Das Projekt wurde im Rahmen der Arbeit des Netzwerks Bildung und wissenschaftliche Forschung der Stiftung Dolomiten UNESCO in Zusammenarbeit mit verschiedenen Akteuren in den Dolomiten entwickelt.
Ph. Luciano Gaudenzio
Das Bildungsprojekt „Io Vivo Qui“ zielt darauf ab, die aktive Bürgerschaft in einem als Weltnaturerbe anerkannten Gebiet und die Ortskenntnisse als Gelegenheit zur Bürgerbildung zu fördern. Um einen geeigneten Bildungsweg zu verwirklichen, wenden die Lehrer eine Methodik an, die darauf abzielt, grundlegende Konzepte wie das Territorium und seine Ressourcen, wirtschaftliche und soziale Aspekte unter besonderer Berücksichtigung der Interaktion zwischen der Natur und der Arbeit des Menschen zu erkennen, zu verstehen und zu interpretieren, insbesondere im Hinblick auf bestimmte Landschaftskontexte. Eine Auszeichnung durch die UNESCO ist eine große Ehre, die jedoch auch eine große Verantwortung mit sich bringt. Deshalb haben wir die Pflicht, bewusste Bürger für das Welterbe zu erziehen.
Dabei sollten wir nicht vergessen, dass die UNESCO die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur ist und dass insbesondere die Bildung als ein zu schützendes Grundrecht in der Welt gilt. Es ist daher von grundlegender Bedeutung, zur Verantwortung zu erziehen, damit das Umwelterbe als bewohnte Landschaft von den Kindern, den Bürgern der Zukunft, verstanden und geschätzt werden kann.
Der wachsende Enthusiasmus, mit dem sich Lehrer und Schüler in vielen Einrichtungen von Jahr zu Jahr an dem Projekt beteiligen, ist somit ein beachtlicher Erfolg, dank dem „Io Vivo Qui“ auch nach mehr als 10 Jahren noch weitergeführt werden kann.
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Seit 2024 ist diese Aktivität Teil des Projekts „Bildung von Fähigkeiten und Kompetenzen. Stärkung des sozialen und territorialen Kapitals des Dolomiten UNESCO-Welterbes (WHS) für eine dauerhafte und nachhaltige Entwicklung der lokalen Gemeinschaften“, das mit Unterstützung des Fonds für Anrainergemeinden durchgeführt wird.
Bis 2022 war diese Aktivität Teil des Projekts „Aufwertung des Gebiets durch integrierte Verwaltungs- und Kommunikationsmaßnahmen des Dolomiten UNESCO-Welterbes“, das mit Unterstützung des Fonds für Anrainergemeinden durchgeführt wird.