Schutzhütten des Dolomiten UNESCO Welterbes: die Konvention zwischen der Stiftung und den Alpenvereinen der Dolomiten wurde unterschrieben

Stiftung, Alpenvereine und Schutzhütten gemeinsam

für die Aufwertung des Dolomiten UNESCO Welterbes

Die Stiftung Dolomiten UNESCO und die Vertreter des CAI Veneto, CAI Friuli Venezia Giulia, CAI Altoadige, SAT – Società Alpinisti Tridentini und AVS – Alpenverein Südtirol haben die Konvention “Schutzhütten im Dolomiten UNESCO Welterbe” unterzeichnet.

Die Unterzeichnung der Konvention ist ein weiterer wichtiger Akt zur Bekräftigung der wichtigen Rolle der Schutzhütten, zur Hervorhebung ihrer Bedeutung als Informationsstätten, zur Qualifikation der Dienstleistungen im gastgewerblichen Bereich und in Hinblick auf eine kontinuierliche Verbesserung der Umweltleistungen der Betriebe.

rifugio pordeone esterno

Das Projekt wendet sich an die Betreiber der 66 Schutzhütten im Inneren der Kernzone der 9 Teilgebiete der Dolomiten UNESCO und verfolgt folgende Ziele:

  • Aufwertung der Schutzhütten und Biwaks als Informations- und Kommunikationsstätten; dieser Teil des Projekts begann schon im Sommer 2016 mit der Vergabe der „Info-Point Dolomiten UNESCO“-Plaketten an die ersten Schutzhütten.

  • Ausarbeitung eines Protokolls für eine Versuchsphase, in der einige ausgewählte Schutzhütten auf freiwilliger Basis auf eine nachhaltige Bewirtschaftung und eine ökologische Hausführung umsteigen können

Die Konvention sieht vor, dass die Stiftung nicht nur die Koordinierung des Projekts übernimmt, sondern auch die Aufgabe, die „Info-Point Dolomiten UNESCO“-Plaketten zu vergeben, die die am Projekt teilnehmenden Schutzhütten und Biwaks kennzeichnen. Die Stiftung organisiert außerdem Lehrgänge für die Schutzhüttenbetreiber, die sich mit den landschaftsästhetischen und geologischen sowie geomorphologischen Aspekten sowie der korrekten Weitergabe der Werte des Welterbes befassen.

Angesichts ihrer Rolle als Besitzer und/oder Konzessionsinhaber zahlreicher Schutzhütten und Biwaks in der Kernzone des Dolomiten UNESCO Welterbes verpflichten sich die Alpenvereine, das Projekt in seiner Gesamtheit mitzutragen und zu fördern, sich für eine hohe Nachhaltigkeit der Interaktionen zwischen Mensch und Umwelt einzusetzen, die qualitativen und quantitativen Maßstäbe des touristischen Angebotes festzulegen, sich um die Einbindung der Schutzhüttenbetreiber in das Projekt zu kümmern und schließlich die Kriterien für die Überwachung des Projektes zu eruieren.

applicata la targa del progetto Rifugi delle Dolomiti UNESCO al rifugio Roda di Vael

Das Projekt „SCHUTZHÜTTEN im Dolomiten UNESCO Welterbe“ ist schon seit dem 13. Juni 2016 im Gange; an jenem Tag übergaben die Stiftung und die Alpenvereine den Betreibern der ersten Schutzhütten, die am Projekt teilnehmen, die ersten „Info-Point Dolomiten UNESCO“-Plaketten. Neben der Plakette, die an der Außenwand der Schutzhütte angebracht wurde, erhielten die Schutzhüttenbetreiber eine Info-Tafel über das betreffende Teilgebiet für den Innenbereich ihres Betriebes und mehrsprachiges Informationsmaterial über das Welterbe Dolomiten UNESCO, darunter auch die DVDs der Doku-Reihe ‚Dolomiten. Berge – Menschen – Geschichten‘ und die Guida Verde über die Dolomiten UNESCO, die vom italienischen Touring Club herausgegeben wird.

Partecipanti al progetto Rifugi delle Dolomiti UNESCO

Ph. Rifugio Città di Fiume