Museen bewahren unzählige Geschichten, die unweigerlich in die Umgebung und Landschaft zurückführen, aus der sie stammen und in der sie entdeckt und katalogisiert wurden. Dank des neuen Geoportals der Kulturgüter des Grödner Raums sind archäologische und paläontologische Funde, Kunstwerke sowie charakteristische Elemente der örtlichen Baukultur nun digital mit ihren Fundorten, Produktionsstätten und ihrer ursprünglichen Umgebung verknüpft. Diese Initiative des Museums Gherdëina in St. Ulrich (BZ) steht unter der Schirmherrschaft der Stiftung Dolomiten UNESCO.
Entdecke das Geoportal der Kulturgüter des Grödner Raums.
NATUR UND KULTUR
Am 24. März wurde das Geoportal der Kulturgüter des Grödner Raums vorgestellt. Es steht unter der Schirmherrschaft und wurde in Zusammenarbeit mit dem Amt für Museen und museale Forschung von Südtirol, dem Amt für Sprachangelegenheiten von Südtirol, dem Lia da Mont Gherdëina sowie Val Gardena Dolomites – Tourismusverein St. Ulrich/Gröden realisiert. Das Museum Gherdëina möchte den Nutzern damit eine direkte Verbindung zwischen den Kulturgütern und dem Ort ihres Auftretens oder ihrer geografischen Verortung ermöglichen. Texte, Bilder und Videos ermöglichen Nutzern, die Bedeutung und den Wert dieser Objekte besser zu verstehen.
200 GÜTER KEHREN VIRTUELL NACH HAUSE ZURÜCK
Das Geoportal ist weit mehr als eine digitale Karte: Es verknüpft über 200 historische Güter mit dem Ort ihres Auftretens und bietet Besuchern neue Wandertouren. Neben archäologischen, paläontologischen und künstlerischen Fundstücken umfasst es auch historische Bauernhöfe und Gebäude aus dem 19. Jahrhundert, die von der Entwicklung des Tals erzählen.
Das Projekt wurde im Rahmen des Förderprogramms der Europäischen Union für die Transformation des Kultur- und Kreativsektors realisiert und mit Mitteln des italienischen Kulturministeriums (Mission 1 – Investition 3.3.2 des Wiederaufbauplans PNRR) unterstützt.