„Wir müssen in der Lage sein, die Schwierigkeiten des Augenblicks in Chancen umzuwandeln, und wir werden nur dann Erfolg haben, wenn wir gemeinsam vorgehen und über die Grenzen unserer Gebiete hinaus zusammenarbeiten.“ Mit diesen Worten begrüßte der Präsident der Stiftung Dolomiten UNESCO und Vizepräsident der Autonomen Provinz Trient, Mario Tonina, die Unterstützer der Stiftung, die sich am 18. Dezember in einer Videokonferenz versammelt hatten.
Überlegungen zu den aktuellen Daten
Dutzende von Fördermitgliedern haben gemeinsam online, auf der Grundlage der von der Stiftung Dolomiten UNESCO an zwei besonders stark frequentierten und daher übermäßig beanspruchten Gebieten gesammelten Daten – dem Pragser Wildsee und den Drei Zinnen -, über Projekte im Zusammenhang mit dem Tourismus im Dolomiten Weltnaturerbe diskutiert. Die Begrenzung der Tragfähigkeit in diesen beiden Hotspots und mögliche Lösungen waren das zentrale, von Cesare Lasen des Wissenschaftlichen Ausschusses der Stiftung Dolomiten UNESCO vorgestellte Thema, zu dem sich die Vertreter von Verbänden, Bürgermeister und Bürger, die wirtschaftlich oder mit ihrer Arbeit zur „Mission“ der Stiftung Dolomiten UNESCO beitragen, zu Wort gemeldet haben. Ihnen wurde unter anderem durch die Präsentation von Prof. Mauro Pascolini der Universität von Udine über das Projekt der partizipativen Erzählung des Territoriums „L‘Altra Montagna“ (Der andere Berg), das vom Verein Isoipse realisiert wurde, ein neues Konzept der Berge angeboten. Es handelt sich um eine Reihe von Untersuchungen und Interviews im Gebiet von Forni di Sopra und Val Colvera, und den daran anschließenden Mitwirkungsprozess der Bevölkerung zur Umsetzung einiger touristischer Kommunikationsstrategien für einen anderen Berg: jenem der Stille.
Die Familie wächst weiter
Das Interesse für die Mitgliedschaft an der Versammlung der Fördermitglieder ist indes ungebrochen: Die Stiftung Dolomiten UNESCO kann neu auf vier weitere Amateur- und Profifotografen zählen, die sich für eine Zusammenarbeit entschieden haben und einige ihrer Aufnahmen unentgeltlich für die Kommunikation und Aufwertung des Welterbes zur Verfügung stellen. Es sind dies: Riccardo Masut aus Conegliano, Riccardo Ferri aus Mailand, Stefania Tais aus dem Friaul und der Ampezzaner Alessandro Zardini.