Geotrekking in den Parks des Welterbes

Die Lust, endlich wieder die Wanderschuhe anzuziehen, wird immer größer und wie jeden Sommer hat auch die Stiftung Dolomiten UNESCO wieder einige Vorschläge parat, um gemeinsam auf Entdeckungsreise durch das Welterbe zu gehen. In diesem Jahr steht die Geologie der Naturparks im Mittelpunkt.

Geotrekking 2025 nei Parchi delle Dolomiti Patrimonio Mondiale

Kommen Sie mit uns auf eine Reise durch die Erdgeschichte

Seit Jahren organisiert die Stiftung Dolomiten UNESCO eine Reihe von Initiativen, die einen entschleunigten und bewussten Besuch der Berge fördern. Den Teilnehmenden wird dabei vermittelt, welche Gründe zur UNESCO-Anerkennung geführt haben, welche Regeln in der Bergwelt einzuhalten sind, um diese mit Vorsicht zu erleben, mit welchen täglichen Herausforderungen Hüttenwirte konfrontiert sind, die im Hochgebirge leben, und wie wichtig es ist, die Landschaft lesen zu können, um über das Instagram-taugliche, ästhetische Erscheinungsbild hinauszublicken. Nach mehreren Ausgaben von „Incontri d’Alt(r)a quota“ und den Erfahrungen von #hüttenleben liegt der Fokus in diesem Jahr ganz auf der geologischen Landschaft. Dafür werden Experten, Geologen, Bergführer und Wanderleiter anwesend sein. Außerdem wird mit den Naturparks des Gebiets zusammengearbeitet, die Hüter der Biodiversität und des außergewöhnlichen universellen Wertes des Welterbes sind.

Der Veranstaltungskalender

Los geht es am 17. Juli mit der Rundwanderung um den Peitlerkofel im Naturpark Puez-Geisler (sold out).  Sie wird von Experten der Autonomen Provinz Bozen-Südtirol begleitet. Mit dabei sind die Geologen Corrado Morelli und Daniel Costantini, Elisabeth Berger von der Koordinationsstelle UNESCO, für die Naturparks Enrico Brutti und Marlene Pfeifer und die Wanderleiterin Renate Dejaco. Weiter geht es am 22. August im Naturpark Dolomiti Friulane beim Rifugio Maniago, wo wir nach einer Wanderung durch das Herz des Val Zemola gemeinsam mit dem Geologen Antonio Cossutta und der Wanderleiterin Laura Olivotto den Monte Duranno erreichen. Der dritte Termin ist für den 27. August im Naturpark Adamello Brenta Global Geopark angesetzt, wo uns der Geologe Riccardo Tomasoni des MUSE in Trient, Giuseppe Alberti vom Park und der Bergführer Simone Elmi auf dem Weg zum Rifugio Alimonta begleiten werden. Zum Abschluss, am 4. September, geht es zu den Gletscherkesseln und weiteren geologischen Besonderheiten der Dolomiti d’Ampezzo mit einer Wanderung zur Seekofelhütte, begleitet vom Verantwortlichen des Naturparks Dolomiti d’Ampezzo Michele Da Pozzo, dem Geologen Emiliano Oddone und erneut der Wanderleiterin Laura Olivotto.

Diese Aktivität ist Teil des Projekts „Bildung von Fähigkeiten und Kompetenzen. Stärkung des sozialen und territorialen Kapitals des UNESCO Welterbes Dolomiten (WHS) für eine dauerhafte und nachhaltige Entwicklung der lokalen Gemeinschaften“, das mit Unterstützung des Fonds für Anrainergemeinden durchgeführt wird.